Lasertherapie

Die Lasertherapie ist eine Behandlung mit energiereichem Licht, die hohe Lichtmengen in das Gewebe einbringt. Dadurch wird die Heilung nachhaltig angeregt. Dies geschieht auf zellulärer Ebene durch eine Erhöhung des Zellstoffwechsels und der Zellproliferation, einer Erhöhung der lymphatischen und venösen Mikrozirkulation, einer Erhöhung der Schmerzschwelle der Hautrezeptoren und einer Stimulation der Endorphin-Ausschüttung.
Der Laser kann mit korrekter Energiewahl bis zum Schmerzort gelangen und ggf. dort systematisch den Schmerz hemmen. Erste Studien zeigen eine subjektive Schmerzlinderung bei einem Großteil der Patienten. Weitere Studien befinden aktuell in der Durchführung.
Einsatzbereiche unter anderem sind:
- Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen (z.B. durch Muskelverspannung)
- Sportverletzungen (z.B. Muskelzerrung, Muskelfaserriss)
- Entzündungsreaktionen (z.B. Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung)
- Neuralgien (z.B. Ischiasbeschwerden, Schmerz- und Triggerpunkte)
- Arthrose (schmerzhafter Gelenkverschleiß)
- Hauterkrankungen (z.B. schlecht heilende Wunden)
Die Soft-Laser-Behandlung ist keine Kassenleistung und muss daher selbst bezahlt werden.
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Quellen:
Best N et al. Die Behandlung von Personen mit muskuloskelettalen Beschwerden mittels Leistungslaser;
Phys Med Rehab Kurror 2010; 20: 262-265
Konrad B et al. Beobachtung zur Anwendung von Schmerzlasertherapie bei Epikondylitis und vertebragenen Schmerzsyndromen;
Zeitschrift für Physiotherapeuten 12/2006
Chow et. al. Efficacy of low-level laser therapy in the management of neck pain: a systematic review and meta-analysis of randomised placebo or active-treatment controlled trials.
The Lancet, Volume 374, Issue 9705, S. 1897–1908, 5. Dezember 2009